Lebensretter aus Stöttwang - jedes Leben zählt

v. links nach rechts: Christian Schlegel (1. Bürgermeister), Markus Bichtele (1. Kommandant FFW Stöttwang), Lisa Kleber, Markus Kramlich, Alexander Merz (2. Kommandant FFW Stöttwang), Florian Eißeler, Christian Jocher, Florian Görner (Ausbilder bei Region der Lebensretter)
Stöttwang: Im Rahmen der Aktion „Region der Lebensretter“ wurden im Verlauf der letzten Wochen 7 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stöttwang in lebensrettenden Sofortmaßnahmen aus- und weitergebildet. Allesamt sind sie nun Teil der „Region der Lebensretter“ und werden von der Rettungsleitstelle per App zusätzlich zum Rettungsdienst zu einem plötzlichen Herzkreislaufstillstand in der nahen Umgebung alarmiert. Der auf Spenden basierende Verein „Region der Lebensretter e.V.“ hat seit 2018 ein App-basiertes System etabliert, mit dem Rettungsleitstellen registrierte Ersthelfende über Smartphone in der unmittelbaren Nähe des Notfalls orten und alarmieren können. Diese professionellen Retter (dienstfreie Ärzte/Rettungsdienstmitarbeiter, Pflegepersonal oder Mitglieder von Behörden und Hilfsorganisationen, etc.), die in den ersten 3-5 Minuten nach einem Herz- Kreislaufstillstand eintreffen, können die Überlebenschance der Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verdoppeln bis vervierfachen. Durch das intelligente Zusammenspiel aller Komponenten des Systems "Region der Lebensretter" könnten jedes Jahr in Deutschland zusätzlich 10.000 Leben gerettet werden - viele davon ohne jeder Beeinträchtigung. Als Dank und Würdigung für ihren ehrenamtlichen Einsatz auch außerhalb der Feuerwehr zum gesundheitlichen Wohle der Bevölkerung überreichte Christian Schlegel, 1. Bürgermeister der Gemeinde Stöttwang, allen Lebensrettern eine Notfalltasche, die sämtliche notwendige Ausrüstung für eine erfolgreiche Reanimation inkl. Beatmung beinhaltet. Da jedes Leben zählt, werden ständig neue Lebensretter ausgebildet. Wollen auch Sie Teil der Region der Lebensretter werden, so können Sie sich auf www.regionderlebensretter.de oder bei den Verantwortlichen Ihrer Feuerwehr informieren.